Feministische Perspektiven in Kunst(-geschichte), Design und den darstellenden Künsten
khb meets HfS
Samstag 5. Juni 2021 via Zoom
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Meeting ID: 962 9400 6013
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Warum wird eigentlich immer dann, wenn Kritiken an Ausschlüssen, Zugangsbarrieren und Diskriminierung im Kunst- und Kulturbetrieb geäußert werden auf die Freiheit der Kunst verwiesen? Um wessen Freiheit geht es dabei? Und: Wer erlebt durch die Freiheit der Anderen die eigene psychische und kreative Beeinträchtigung? Wer ist eigentlich “frei” in der eigenen künstlerischen und gestalterischen Arbeit? Hängt das nicht auch damit zusammen, wodurch Vorbilder, Maßstäbe und Urteile definiert werden?
Diese Fragen waren Ausgangspunkt für die Initiative des bundesweite Aktionstag #wessenfreiheit. Die #metoo Debatte hat deutlich gemacht, dass wir über sexuelle Diskriminierung, Grenzüberschreitungen und Gewalt sprechen müssen – auch an Hochschulen und im Kunst- und Kulturbetrieb. Mit #wessenfreiheit wollen wir uns weiter darüber austauschen, wie die Institutionen an denen wir arbeiten verändert werden müssen, um die Achtsamkeit gegenüber jedweder Diskriminierung zu befördern und unterstützend für diskriminierte Personen tätig zu werden.
In diesem Jahr beginnt der Aktionstag mit der Vorstellung studentischer Arbeiten, die gegen das abgegriffene Übliche fragen, wer kommt vor, wer nicht, was bedeuten die immer noch kulturell wirksamen Auslassungen für gegenwärtige Generation Studieren der an künstlerischen Hochschulen? Aber auch: Welche künstlerischen Auseinandersetzung gibt es mit diesen Fragen, und wie zeigt sich eine Rebellion gegenüber dieser Zumutung.